Aufstellungsarbeit,
auch Familienstellen oder Systemaufstellung genannt, ist eine wunderbare therapeutische Methode, um Zusammenhänge innerhalb von Familien oder von anderen Systemen erkennbar zu machen und Lösungsansätze für die jeweiligen Klienten und deren Anliegen zu finden.
Das Sichtbarwerden von Mustern und Beziehungskonstellationen hilft dabei, sich im Verborgenen ablaufender Dynamiken bewusst zu werden und Veränderungen zuzulassen.
Die Arbeit geht auf Bert Hellinger zurück und wurde seither von vielen Therapeuten nach eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen abgeändert und weiterentwickelt.
Sehr eindrucksvoll und besonders ist dabei die Arbeit mit mehreren Personen, die sich mit im Raum befinden und sich als Stellvertreter für das aufzustellende Problem oder Thema zur Verfügung stellen.
In einem solchen, mit Bedacht gewählten Rahmen und geschützten Raum kann auf tiefer Seelenebene Heilung geschehen.
Das Phänomen des Spürens und Verbundenseins mit nicht im Raum anwesenden Personen lässt sich mit der Wirksamkeit von morphogenetischen Feldern erklären.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in der Einzelarbeit z.B. mit Figuren bestimmte Themen aufzustellen, was ebenfalls häufig zu erkenntnis- und hilfreichen Ergebnissen führt.
Im Gespräch werden hierfür vorab die Hintergründe der Problematik geklärt und die passende Form gewählt.